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ThomasJenewein
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Wir sprechen mit Alexandra Druskeit über Community Building und Austausch in der SAP Signavio Community.



SAP Signavio und Prozessmanagement


SAP Signavio ist eine Business Process Management Software mit integrierten Tool-Sets, die den Fokus auf eine ganzheitliche Business Process Transformation hat.

Diese Sets erstrecken sich von Prozessmodellierung über Process-Mining und einigen weiteren Features. Hauptsächlich geht es dabei um Prozessveränderungen, wie Prozesse gemanagt werden und wie man sie effizienter gestalten kann. Auch unterstützt dies bei Fragen wie „wie viel kostet mich ein Prozess, wenn er nicht effizient ist?“ Dabei bietet SAP Signavio eine ganzheitliche Suite an, um solche Fragen zu beantworten. Besonders ist, dass hier immer ganzheitliche Prozesse betrachtet werden, also end-to-end Prozesse.
Im Prozessmanagement ist vor allem wichtig herauszufinden, wo man sich gerade befindet, was gut läuft und was man verbessern könnte – also immer den Status Quo hinterfragen.
Wenn Alexandra von einer Optimierung oder Verbesserung eines Prozesses spricht, geht dies auch immer mit Veränderungsmanagement bzw. Change Management einher. Alexandra führt als praxisnahes Beispiel für Change Management an, dass eigentlich jede Person dies schon einmal durchlaufen hat. Beispielsweise wenn man umzieht oder einen neuen Job beginnt. Denn immer da, wo eine Veränderung stattfindet, muss man sich an eine neue Situation anpassen.

Warum eine Community und Community-Building


Ziel der Signavio Community ist es, Menschen miteinander zu verknüpfen und sich auszutauschen, Erfolgsgeschichten miteinander zu teilen und auch Fails. Das spannende ist immer wieder zu beobachten, dass die eine Methoden, die in einem Unternehmen sehr gut funktioniert, in einem anderen Unternehmen gar nicht gut funktioniert. Ein erfolgreiches Change Management ist eben auch von der Unternehmenskultur, der Industrie, der Region oder auch von der Größe des Unternehmens und von den Mitarbeitern abhängig. Hier ist es also immer wieder spannend zu beobachten, wie unterschiedlich Veränderungsprozesse gestaltet sein können. Einen großen Vorteil der SAP Signavio Community sind sogenannte templates, die für Jedermann zu Verfügung gestellt werden. Diese bilden einen einheitlichen Transformationsprozess ab, an den man sich ran hangeln kann.

Alexandra betont, dass in der Community jeder willkommen ist – egal, ob man sich lediglich Wissen aneignen möchte, oder ein Fachexperte oder Student ist. Gerade diese bunte Mischung macht letztendlich den Austausch so interessant.

Was wird in der SAP Signavio Comumunity angeboten?


Die Vision, die hinter der Community steckt ist es, dass man eine Plattform bietet, die von Vielfalt lebt. Aktuell ist die Community noch jung und am Wachsen und hat ihrem Fokus noch sehr stark auf Kunden. Aber die langfristige Vision ist es, dass der Austausch und die Themen noch bunter werden, als sie jetzt schon sind. Alexandra freut sich besonders über Likes, best Practices die geteilt werden und Erfahrungsberichte.

Motivation und Einbindung der Community


Eine der größten Herausforderung bei einer Community ist das „Engagement“. Alexandra hat die Erfahrung gemacht, dass es immer eine kleine Gruppe von aktiven Menschen gibt, die regelmäßig kommentieren und sich einbringen. Es gibt aber auch sehr viele Personen, die nur passiv der Community beigetreten sind. Natürlich darf jeder selbst entscheiden, wie aktiv oder passiv sich jemand gibt. Allerdings freut sich Alexandra über jede weitere Frage oder über jedes Like. Denn je mehr Interaktion, desto mehr Dynamik kommt in die Community rein und darüber erhält Alexandra auch Feedback. Feedback ist für sie sehr wichtig und unabdingbar, da nur über konstruktives Feedback auch wiederrum etwas verbessert werden kann.

Lernangebote in der Community


Alexandra beschreibt, dass eine kontinuierliche Verbesserung der Schlüssel für Prozessmanagement ist. In der Community werden daher verschiedene Lernangebote angeboten, wie man über verschiedene Methodiken an das Thema rangehen kann. Die sogenannte „Customer Journey“ ist eine Methodik, bei der der Kunde genau sehen kann, wo er gerade in seiner Transformation steht und wo er hin möchte. Diese Customer Journey ist auf der Community Plattform zu finden und ist als eine Guideline dargestellt. Diese Guideline ist in fünf Schritte gegliedert und man kann sich eben durch diese 5 Schritte arbeiten. In Zukunft werden noch weitere Blogposts zu den fünf Schritten folgen, die vertieft die einzelnen Steps beleuchten.

Transformation – fünf Schritte und Change


Alexandra beschreibt, dass ein BPM-Cycle aus fünf Kernschritten besteht: Enable, Execute, Analyse,  Enhance, Design. Egal, was man verändern bzw. verbessern möchte, man sollte es nicht ohne Change Management durchführen. Es ist von größter Bedeutung, die Menschen miteinzubinden und abzuholen. Hier ist es besonders wichtig, jedem die Prozesse verständlich zu erklären, wenn das Change Management erfolgreich sein soll.

Nochmals Fails und Good Practises


Alexandra findet es wichtig, nicht nur Trainings anzubieten, die die Mitarbeiter durchlaufen können, sondern auch mal monatliche Sessions, bei denen man sich über die aktuellen Geschehnisse austauschen kann. Raum für Fragen und Antworten zu bieten ist ein Schlüssel zum Erfolg.

Denn während Veränderungsprozessen gibt es auch Phasen, in denen Frustration und Demotivation das Stimmungsbild der Mitarbeiter bestimmen. Besonders in Unternehmenskulturen, die nicht offen für einen Austausch sind ist das Risiko sehr hoch, dass eine Transformation nicht erfolgreich gelingt. Auch als Appell an die Führungskräfte führt Alexandra aus, dass diese immer ein offenes Ohr dafür haben sollten, wie die Stimmung in den jeweiligen Abteilungen ist und sich dann wiederrum mit anderen Führungskräften aus anderen Bereichen austauschen. Zuletzt gibt Alexandra den Tipp, dass man auch mal kleiner Meilensteine als Erfolgserlebnis feiern darf und Zwischenstopps einlegt –eben nicht erst am Ende einer Transformation. Oftmals sind es die kleinen Steps, die das große Ganze vorantreiben.

Lern-Tipps, -Hacks und Narrative von Alexandra


Zusammenhalt und Kollaboration – dies stellen für Alexandra einerseits Werte da und andererseits sieht sie diese als Narrativ. Auf ihrer to-learn-List steht ganz oben, dass sie mehr zum Thema Hausbau lernen möchte :-). Für Alexandra ist es zudem sehr wichtig, mit Menschen in den Austausch zu gehen, sich auf Foren zu treffen und sich zu vernetzen.

Ausführlich findet ihr natürlich alles im Podcast. Wir freuen uns sehr, wenn Ihr den Podcast abonniert, in sozialen Medien teilt und auf Apple Podcast liked und bewertet!

 

Alex auf LinkedIn

alex.druskeit

 SAP Signavio Community

Deep Dive: Business Process transformation Mission