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ThomasJenewein
Product and Topic Expert
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Unter dem Motto “Wissen, wohin die digitale Reise geht.” hat SAP Education in Deutschland, Österreich und Schweiz jeweils ein lokales Forum veranstaltet. Nun weiß natürlich niemand so richtig, wohin die digitale Transformation genau geht. Um jedoch die individuellen Reisen aktiv mitzugestalten, wollten wir Kunden, Partnern und Interessenten eine Plattform für Inspirationen und zum Erfahrungsaustausch bieten. Lernen und Weiterbildung ist hier eine wichtige Komponente, bei der es auch viel Bedarf gibt. Denn ohne Mitarbeiter, die nicht nur die neue Technologie, sondern auch die jeweiligen Geschäftprozesse und -modelle verstehen, hat keine Transformation nachhaltig Erfolg. Dies veranschaulicht sehr gut das Graphic Recording des Eröffnungsvortrags von Guido Grüne, Leiter von SAP Education.



 

Im deutschen Forum stellte Dr. Eberhard Keyl, Leiter der technischen Akademie bei der BASF SE, vor, wie ein Großkonzern sein Corporate Learning transformiert. Mit Blended Learning-Ansätzen zeigte er, dass auch formelles Training weiterhin wichtig ist. Durch Experten-Videos zu ganz konkreten Problemen, wie etwa der Einweisung an Maschinen, wird Lernen bei der Arbeit im Sinne von Workplace Learning umgesetzt. Hängengeblieben ist bei mir vor allem die Aussage “There is no place anywhere anytime”. Mit diesem Slogan wird oft für digitales selbstgesteuertes Lernen geworben. Dr. Keyl machte mit seiner Aussage deutlich, dass Lernen einen Ermöglichungsrahmen benötigt - Unterstützung durch die Organisation und Führungskräfte, Personalentwicklung. Wie immer kommt es auf den richtigen Mix der Lernkonzepte an. 

In der Schweiz ging Herr Kaelin vom ICT-Berufsbildung anhand von Zahlen darauf ein, wie Aus- und Weiterbildung von IT-Fachleuten derzeit gestaltet wird. Die Zahlen zeigen, daß Unternehmen und Netzwerke mehr machen müssen, um den Bedarf an IT-Skills zu decken.

Enrico Palumbo, Personalleiter der SAP Schweiz, veranschaulichte, wie die SAP mit dem Ansatz der Achtsamkeit ihren Mitarbeitern hilft, besser mit Stress und Information-Overload umzugehen. Ein besserer Fokus führt nicht nur zu mehr Produktivität und Kreativität, sondern auch zu individuellem Wohlbefinden. SAP hat schon über 9000 Teilnehmer im Thema trainiert und orientiert sich dabei unter anderem am “Search Inside Yourself”-Ansatz, der bei Google entwickelt wurde. Wichtig ist, dass jeder Mitarbeiter seine eigenen Ansätze zum Innehalten und Achtsamsein findet. Für Daniel Holz, Managing Director der SAP Deutschland, ist es wie das Video zeigt zum Beispiel das Kochen.

In Österreich stellte Isabella Mader vom Drucker Forum & Excellence Institut in ihrem Beitrag vor, dass die Angst-Dystophien rund um die Digitalisierung unbegründet ist. In Zukunft kann und muss uns die Automatisierung im Rahmen der Digitalisierung helfen, uns von unnützen und repetitiven Arbeiten zu befreien, die derzeit viele überlasten.
Frau Mader fordert neue Methoden, Zeit, Ressourcen und weist darauf hin, daß nicht die Maschinen das Problem sind, sondern wir an uns selbst ansetzen müssen. Im dazugehörigen Wordcafe wurden einige
Probleme und zugehörige Methoden gesammelt mit denen man schon heute anfangen kann.

Mit den Keynote-Speakern führten wir zudem Interviews durch, welche hier im SAP Education NewsCast über die nächsten Monate veröffentlicht werden. Am besten abonnieren Sie den Podcast einfach direkt über iTunes oder andere Podcast Apps.

An den Nachmittagen der SAP Education Foren versuchten wir den Austausch im bewährten World-Café-Format zu ermöglichen. In Deutschland diskutierte Dr. Winfried Felser zum Beispiel das Big Picture der digitalen Transformation und dessen Einfluss auf Lernen im Unternehmen. Dabei wurden nicht nur neue Methoden und Ansätze, sondern auch die Notwendigkeit zum kulturellen Wandel hervorgehoben.



Neuerungen und Erfahrungen mit SAP-Produkten wie SAP Enable Now oder SAP Learning Hub wurden ebenso thematisiert. KAESER KOMPRESSOREN zeigte anschaulich, wie SAP Enable Now hilft, kreative, story-basierte Lern-Inhalte zu erstellen. Die Firma RUAG stellte vor, wie schnell es geht auf SAP Enable Now, Cloud Edition zu migrieren.

Stefan Hänisch von der SAP präsentierte unterschiedliche Innovationen wie zum Beispiel digitale Badges für SAP-Zertifizierungen, die man im Sinne einer eigenen Qualifikationsübersicht an seine Profile in Social Media heften kann. Performance Support durch digitale Assistenten wie den SAP S/4HANA Web Assistant mit eingebetteten Lerninhalten kann Nutzer schneller produktiv und motiviert an die Systeme bringen. Lernen geschieht dabei im Kontext und bei Bedarf.
SAP Live Class ist inzwischen ein etabliertes “virtuelles Klassenzimmer” in Echtzeit-Video-Format. Im SAP Learning Hub hat sich viel getan: Neben interaktiven Lernpfaden hilft zum Beispiel ein Chatbot namens "Ed-the-Bot" bei der schnellen Beantwortung von Nutzerfragen.
Maschinelle Übersetzung, pilotiert in openSAP, ermöglicht es, nicht nur Lerninhalte besser zu verstehen, sondern auch schneller auf den Markt zu bringen.

Auch der Fokus von Lernen im SAP-Kontext verschiebt sich: Neben dem Know-how für Einführung und Betrieb der Lösungen, werden Skills für Exploration und Innovation, wie etwa agile Methoden, wichtig. Dazu möchte ich auch softe Themen wie zum Beispiel Mindfulness und Selbstorganisation hinzufügen.

Alexandra Wiebke die bei SAP für Peerlearning verantwortlich ist stellte SAP interne Erfahrungen vor - u.a. welche Skills in der Zukunft für SAP Mitarbeiter noch wichtiger werden.

Im Input zu digitalem Lernen mit Performance Support stellte Moritz Huber von SAP vor, wie in einem großen Projekt die großen 5 Lernbedarfe im Unternehmen angegangen werden. Neben Kompetenz aufbauen und vertiefen ist Performance Support besonders hilfreich beim Transfer von Wissen, da es im Kontext und bei Bedarf stattfindet. Das Lösen von Problemen und die Änderungen von Wissen & Kompetenz ist mit formellem Lernen eher schwierig zu bewerkstelligen - hier eignet sich Performance Support u.a. mit digitalen Assistenten noch mehr.

Wissensmanagement, strategische Kompetenzentwicklung vorgestellt von Irmgard Fallmann und Christiana Scholz von der Donau-Universität Krems, ein Planspiel in SAP S/4HANA oder Design Thinking waren weitere Themen die präsentiert und diskutiert wurden. Diese Ansätze helfen, die Herausforderungen der Digitalisierung anzugehen.  

In der Schweiz stellte Rene Fitterer, CTO der SAP Schweiz, die Vision des "Intelligenten Unternehmens" anhand Beispielen wie Coty und Input von der Singularity Konferenz vor. Durch den Einsatz intelligenter Technologien wie Blockchain, Machine Learning, IoT oder Analytics können Kunden sich in ein ereignisgesteuertes Unternehmen transformieren. Durch die Automatisierung repetitiver Aufgaben wird es den Mitarbeitern ermöglicht, sich auf höherwertige Aufgaben zu konzentrieren. Er rief Kunden dazu auf, sich mit der Vision und dem Ansatz von SAP vertraut zu machen. Education und Lernen dieser neuen Ansätze ist wichtig, sie können jedoch auch Wissenstransfer z.B. durch Chatbots stark verändern.

Fotos und eine kurze Zusammenfassung der SAP Education Foren finden Sie unter dem #sapedforum auf Twitter. Die Präsentationen und vor allem die sehr schön Illustrierten graphical Recordings finden Sie hier für Deutschland und die Schweiz sowie Österreich.

Wir hoffen durch die  Events die eine oder andere Anregung oder Inspiration gegeben zu haben.

  • In der #Nextlearning Blogparade finden Sie weitere inspirative Blogs und Webinare zu neuen Ansätzen in der Weiterbildung.

  • Interviews mit unseren Experten vom SAP Education Forum finden Sie im SAP Education Podcast Kanal - abonnieren Sie den Podcast falls noch nicht geschehen.


Ein herzliches Dankeschön an alle die als Teilnehmer oder Beitragende mitgewirkt haben. Wir freuen uns bereits jetzt auf die SAP Education Foren im Jahr 2019!