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Abstract


Unternehmen sind unterschiedlich erfolgreich darin, Digitalisierungsprojekte effektiv vorzubereiten. Häufig wird eine Teilmenge der hier beschriebenen kritischen Erfolgsfaktoren berücksichtigt. Zielsetzung dieses Blogs ist es, möglichst alle dieser Best Practices im Blick zu behalten und für Ihr Projekt so erfolgreich wie möglich zu nutzen.

Digitalisierung – warum eigentlich?


Seit der Jahrtausendwende wurde und wird viel über die Notwendigkeit von Digitalisierung gesprochen. Doch was ist Digitalisierung eigentlich? Digitalisierung ist die Transformation von zuvor zumindest in Teilen analog prozessierten Informationen zu einem ganzheitlich digitalen System aus Prozessen und Daten.
Ein wichtiges Merkmal dieses Systems ist die digitale Repräsentation und Vernetzung der realen Welt, z.B. von Organisationseinheiten, Personen und Objekten. Damit ergeben sich Möglichkeiten, Geschäftsprozesse über zuvor gelebte Grenzen hinaus durchzuführen.

Ein gutes Beispiel hierfür ist die automatisierte Statusrückmeldung einer Produktionsmaschine aus einer Kundenlokation direkt zum Hersteller dieser Maschine. Damit lassen sich Reparatureinsätze bei einem Ausfall des Aggregats beschleunigen oder durch vorsorgliche Wartung sogar ganz vermeiden.

Aus der Perspektive des Executive Managements gibt es einige Treiber, die die Digitalisierung hoch priorisieren. Die Veränderungsgeschwindigkeit in Bezug auf Produktlebenszyklen, Erschließung neuer Märkte, lokale Gesetzgebungen, Konsumentenverhalten, technologischem Fortschritt etc. hat sich in den letzten 50 Jahren weiter und weiter erhöht.

Diese Hyperacceleration genannte Dynamisierung führte in den letzten zehn Jahren dazu, dass das Thema Agilität ganz oben auf der Agenda des Top Managements angekommen ist. Nach dessen Wunsch müssen Produkte und Dienstleistungen, Geschäftsmodelle, Vertriebswege etc. sich ändernden Marktgegebenheiten noch schneller anpassen, damit das Unternehmen seine Marktanteile oder gar das Überleben sichern kann.

Ist das nicht etwas visionär? Nein, denn von den Fortune 1000
Unternehmen aus dem Jahr 2000 haben bis heute nur 480 überlebt.

Nun erfordern Digitalisierungsvorhaben umfassende und disruptive Veränderungen. Und damit erhebliche Investitionen in Hardware und Software für neue Computersysteme, Trainingsmaßnahmen für die Bedienung und den Betrieb derselben sowie interne und externe Projektaufwände für die Realisierung des Digitalisierungsprojekts. Diese Investitionen in die Digitalisierung kann man sehr gut in Relation setzen zu den erwarteten Vorteilen, die sich durch das Digitalisierungsvorhaben ergeben.

Wenn man den Analysten von McKinsey glaubt, haben alleine die Fortune 500 Unternehmen das Potenzial, durch Digitalisierungsmaßnahmen eine zusätzliche Wertschöpfung von 960 Milliarden Euro bis zum Jahr 2030 zu generieren.

Neben den Investitionen sind vor allem Menschen Teil der Digitalisierungsgleichung, also Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten. Aus dem Blickwinkel des Mitarbeiters betreffen die Veränderungen durch die Digitalisierung nicht einfach nur eine neue Software zur Unterstützung der alltäglichen Arbeit. Der abteilungsübergreifende Umbau der Geschäftsprozesse sorgt für die tiefgreifenden Reorganisation des Unternehmens. Im Berater-Jargon heißt es in diesem Kontext, dass die Ablauforganisation die Aufbauorganisation verändert.

Ausblick und Zusammenfassung


Wir haben heute thematisiert, was Digitalisierung ausmacht, warum sich das Executive Management überhaupt mit Digitalisierung beschäftigt und welche Veränderungen hiermit verbunden sind. Unternehmen sind unterschiedlich erfolgreich darin, Digitalisierungsprojekte effektiv vorzubereiten. Häufig wird eine Teilmenge der nachfolgend aufgelisteten kritischen Erfolgsfaktoren berücksichtigt. Zielsetzung dieses Blogs ist es, alle dieser Best Practices im Blick zu behalten und für Ihr Projekt so erfolgreich wie möglich zu nutzen.

Hier finden Sie noch viele weitere, spannende Blogs zum Thema Digitalisierung.

Der nächste Blog in dieser Serie widmet sich dem Thema Executive Sponsorship, dem ersten Meilenstein noch vor Projektbeginn, Ihren Projekterfolg zu zementieren.

In den kommenden Wochen folgen dann Blogs zu diesen weiteren kritischen Erfolgsfaktoren:

  • Konkrete Zielsetzungen

  • Realistischer Zeitplan

  • Projektmarketing

  • Change Management

  • Strategischer Partner

  • Externer Projektmanager

  • Best Practices wo möglich

  • Termine und Ressourcen

  • Kompetenz des Projektteams


Nutzen Sie die Gelegenheit, das Maximum aus Ihrem Digitalisierungsprojekt herauszuholen.

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