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Digitale Technologien sind die Triebfeder für Innovationen und stellen den Unternehmenserfolg in der Zukunft sicher. Zahlreiche Studien verdeutlichen die Notwendigkeit der digitalen Transformation für das Überleben von Unternehmen: 40% der 500 S&P Firmen werden in den nächsten 10 Jahren nicht mehr existieren, wenn sie nicht mit der Digitalisierung Schritt halten können (Olin Business School at Washington University in St. Louis, 2014). Die digitale Transformation verändert in diesem Zuge ganze Wertschöpfungsketten und Geschäftsmodelle während sie das Überleben von Unternehmen sichert. Für den Mitarbeiter jedoch bringt die Digitale Transformation Herausforderungen mit sich, wie die zunehmende technologische Komplexität und Geschwindigkeit in veränderten Geschäftsprozessen. Jedoch gibt es noch einen hohen Handlungsbedarf, Mitarbeiter entsprechend mitzunehmen.

Nur 48 % der Mitarbeiter glauben, dass ihr Unternehmen die richtigen Wege und Werkzeuge bereitstellt, die sie für eine Weiterentwicklung und die Steigerung ihrer Leistung brauchen (Oxford Economics, 2014). Die zentrale Fragestellung lautet hierbei: Wie kann man den Faktor Mensch entsprechend berücksichtigen im Rahmen der digitalen Transformation?

Put People First


In Accentures Technology Vision 2016 wird der Mensch als zentraler Erfolgsfaktor in der Digitalisierung hervorgehoben. Mangelnde Kenntnisse hingegen gehören zu den größten Hindernissen der digitalen Transformation (Accenture Strategy, Being digital: Seven essential „no-regret“ capabilities, 2016). Dass Unternehmen der Ausbildung der Mitarbeiter nicht die erforderliche Priorität beimessen, zeigt auch folgende Studie der TU München: 83% geben an, dass Ihre Firmen nicht die notwendigen Skills zur digitalen Transformation haben (TU München). Das Ergebnis dieser Prioritätensetzung ist eine unzureichende Qualifizierung der Mitarbeiter, die mit Innovationen und digitalen Technologien nur unzureichend umgehen können. Dies führt in den meisten Fällen zu Unzufriedenheit und Frustration bei den Mitarbeitern, was für Unternehmen mit hohen Aufwänden und Kosten verbunden ist. Um diesen Herausforderungen in Unternehmen gerecht zu werden und Potenziale der digitalen Transformation in Mehrwert umzusetzen, sollte also am Mitarbeiter und seinen Qualifikationen angesetzt werden. Denn letztendlich sind es die Menschen, die die neuen Technologien verstehen, anwenden und umsetzen müssen. So wird auch im Grünbuch „Arbeiten 4.0“ vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales passend die Aussage getroffen: „Die wichtigste Antwort auf die Digitalisierung heißt Qualifizierung. Weiterbildung ist also einer der Schlüssel zum Erfolg der digitalen Transformation.

Welche Maßnahmen sind also nötig, um den Erfolg der Digitalisierung in
Unternehmen durch qualifizierte Mitarbeiter zu unterstützen?

SAP Education unterstützt mit entsprechenden Produkten und Dienstleistungen Firmen dabei, ihre Arbeitskräfte auf das digitale Zeitalter vorzubereiten. Im Bereich des digitalen Lernens ist SAP führend und wird vom Markt als Vordenker angesehen. Die Bedeutung und Effektivität des digitalen Lernens in Unternehmen ist messbar. SAP Kunden berichten beispielsweise über einen 20%igen Anstieg der Produktivität ihrer Mitarbeiter, andere über 20 bis 30 Prozent Zeitersparnis bei der Einarbeitung neuer Mitarbeiter/-innen (Bernd Welz, 2016).

Der ganzheitliche Ansatz

Um die Digitalisierung in Unternehmen durch qualifizierte Mitarbeiter zu unterstützen, empfiehlt SAP Education ein ganzheitliches Modell mit 3 Komponenten bestehend aus Weiterbildung, Software und Beratung:

Schulungen und Education Consulting helfen dabei, relevantes Wissen für die Digitalisierung passend für die jeweilige Zielgruppe und Kontext aufzubauen. Mitarbeiter lernen hierbei was Digitalisierung bedeutet und welche Möglichkeiten sie bietet. Im SAP Umfeld bedeutet dies vor allem Wissen und Kompetenz SAP Software einzuführen, zu nutzen und zu betreiben. Die Software unterstützt und transformiert Lernen digital und ermöglicht neue Lernansätze – sei es E-Learning oder Blended Learning, Lernen in Communities oder bedarfsgerechtes Lernen im Arbeitsprozess.

Wie sieht dieses Modell im Detail aus?

Die Komponente Weiterbildung vereint Standard- und kundenindividuelle Schulung sowie eine optionale Zertifizierung. Schulungen können im Rahmen von Klassenraumschulungen in SAP Lokationen oder beim Kunden vor Ort erfolgen.

Seit einigen Jahren sind Änderungen im Lernverhalten zu beobachten: Sehr viele IT-Anwender, besonders die Millennials, erwarten Standort- und Zeitunabhängiges Lernen, das in wenigen Minuten einfach konsumiert werden kann. Diese Entwicklung erfordert neue Lernkanäle und Medien.

SAP Education beschränkt sich daher nicht nur auf traditionelle Lernmethoden wie Klassenraumtrainings, sondern bietet Schulungen auch im virtuellen Klassenraum oder durch digitales Lernen im SAP Learning Hub an. So können die Inhalte über den individuell bevorzugten Kanal nachhaltig vermittelt
werden.

Eine weitere Veränderung im Lernverhalten zeigt sich darin, dass Lernen zunehmend zu einer sozialen Aktivität wird. Bei einem Problem oder einer Frage
schaut man inzwischen gerne in Foren oder Communities. SAP Learning Hub, die Cloud-basierte Schulungslösung für Unternehmen, bietet Lerncommunities als sogenannte „Lernräume“ an, in denen Fragen oder Meinungen untereinander oder mit SAP-Experten ausgetauscht werden können. Lerner erhalten sofortigen Onlinezugriff auf eine umfangreiche Lernbibliothek von SAP. Das gelernte Wissen kann dann direkt in einem vorkonfigurierten
Trainingssystem (Live Access) angewendet werden. Die Online-Zertifizierung vervollständigt das digitale Lernangebot von SAP Education indem Nutzer auch einen Abschlusstest online absolvieren können. Dies stellt Qualität in SAP Projekten sicher und beschleunigt den Mehrwert von eingeführter SAP Software.

SAP Education ist in diesem Zusammenhang überzeugt, dass die Zukunft des Corporate Learning eine Kombination von klassischem Präsenzlernen und digitalem Lernen sein wird – abgestimmt auf den individuellen Bedarf der Unternehmen – und bietet ein dementsprechendes Portfolio an. Das Schlagwort ist hier Blended Learning, ein Lernkonzept, in dem Lernmethoden je nach Zielgruppe, Lernziel und Kontext kombiniert werden.

Die Komponente Software stellt effektives und effizientes Lernmanagement in Unternehmen für alle Zielgruppen und Themen sicher. Sie umfasst on Premise Lösungen sowie cloud-basierte Lern- und Social Media Werkzeuge, die rollenbezogen und flexibel Lerninhalte innerhalb und außerhalb des Unternehmens zur Verfügung stellen und operative Verwaltung vereinfachen.

Die Social Software Plattform SAP Jam dient als soziales Unternehmensnetzwerk und ermöglicht einen Austausch  von Kunden, Partnern und Mitarbeitern über Anwendungs- und Prozessfragen. Integriert in das formelle Lernen oder in andere Geschäftsprozesse wie das Kundenbeziehungsmanagement kann damit sicher und flexibel Zusammenarbeit und Kommunikation unterstützt werden. Der große Vorteil in Cloud-basierten Lern- und Social Media Plattformen liegt besonders in der ständigen Verfügbarkeit, mobil und standortunabhängig. Somit kann die Wissensarbeit noch weiter digitalisiert werden. Und die wendungsmöglichkeiten gehen weit über informelles Lernen hinaus: Communities für Teams und Organisationen, für verteilte Mitarbeiter einer Profession als Community of Practice, kollaboratives Projektmanagement, Innovationsmanagement oder das Neudenken  statischer Portale sind nur einige der Beispiele.

Damit Mitarbeiter lernen Software oder Geräte richtig nutzen, lassen sich Dokumentationen, kontextsensitive Benutzerhilfen, mobile Lerninhalte sowie E-Learning-Kurse schnell und effizient mit dem SAP Workforce Performance Builder erstellen. So lässt sich in der digitalen Transformation die Akzeptanz von Änderungsereignissen vereinfachen und beschleunigen, beispielsweise das Einführen neuer oder geänderter Prozesse, das Implementieren neuer Software oder das Aktualisieren vorhandener Lösungen. Auch neue Mitarbeiter können so schnellstmöglich integriert werden. Ab dem ersten Tag wird somit ein produktives Arbeiten ermöglicht.

SAP SuccessFactors Learning optimiert das Management von Lernprozessen, indem es formelles, informelles und soziales Lernen kombiniert, von unterwegs oder über Smartphone zugänglich macht.  Mitarbeiter können sich einfach und flexibel weiterbilden. Kursinhalte lassen sich komfortabel verwalten und aktualisieren. Durch integrierte Analysen und Berichte werden Lernerfolge transparent und schaffen Motivation der Mitarbeiter für weitere Lernerfolge. Die Administration von Weiterbildung kann z.B. durch Online-Anmeldung, automatischem Schriftverkehr oder Bestätigungsworkflows erheblich automatisiert werden – Mitarbeiter in der Weiterbildung können Sich somit vermehrt auf strategische und kreative Aufgaben konzentrieren.

Education Consulting vervollständigt den ganzheitlichen Ansatz zum Erfolgsfaktor Weiterbildung in der Digitalisierung. Es bietet maßgeschneiderte, zielgerichtete Lernstrategien, angepasst auf die individuellen Anforderungen der Unternehmen. Beginnend mit einer fundierten Trainingsbedarfsanalyse bis zur ganzheitlichen Trainingsstrategie, durchgeführt von erfahrenden SAP Education Beratern. Eine Analyse des benötigten Bedarfs für die Qualifizierung aller Zielgruppen ermöglicht eine passgenaue Qualifizierung der Zielgruppen (Projektteam, Key User, Führungskräfte und Endanwender). Unternehmen erhalten somit eine Transparenz bzgl. Ihrer Schulungsplanung, sowie eine verlässliche Aufwandseinschätzung für den definierten Schulungsumfang auf unternehmensspezifische Herausforderungen abgestimmt.

Der ganzheitliche Ansatz von SAP Education zum Erfolgsfaktor Weiterbildung in der Digitalisierung  lässt sich individuell an Unternehmen anpassen und unterstützt Firmen, Herausforderungen der Digitalisierung in Mehrwert umzuwandeln sowie die Potenziale der Digitalisierung auszuschöpfen. Die drei Komponenten Schulungen, Software und Beratung optimieren hierbei bestehende Lernprozesse, -methoden und -kultur und bauen diese kontinuierlich aus.

Informieren Sie sich außerdem über Innovationen der SAP im Corporate Learning in unserem Webinar am 27.09.2016:

Treten Sie mit SAP Education in Kontakt - wir unterstützen Sie auf Ihrem Weg der Digitalen Transformation!

Quellen:

Accenture Strategy (2016): Being digital: Seven essential „no-regret“ capabilities

Accenture Technology Vision (2016)

Andrea Diederichs und Karin Fischenbeck (2016): Vorreiter beim digitalen Lernen, SAP News

Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2015): Grünbuch: Arbeiten 4.0

http://go.sap.com/training-certification.html

Jenewein, Thomas (2016): Zukunft des Arbeitens und des Lernens

Olin Business School at Washington University in St. Louis (2014)

Oxford Economics (2014): Workforce 2020

Schulze, Martin und Lange, Jörg (2016): Das Internet der Dinge ist Realität – Wie Ihnen SAP Education dabei hilft, Mitarbeiter auszubilden sowie
innovative Lernansätze mit Hilfe von IoT zu entwickeln

Technische Universität München